Noordwijk bei Amsterdam - Wohnwagen

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Noordwijk bei Amsterdam

Touren 2017

Wie geplant kamen wir rechtzeitig von zu Hause weg. Nelly hatte den Wohnwagen in den Tagen vorher bereits gepackt.  Weil wir unbedingt noch Luft auf die Wohnwagenreifen brauchten hielten wir in Huchting an der Tankstelle. Beim Auffüllen zerbrach uns ein Ventil. Statt aufzufüllen verloren wir Luft und der Reifen wurde platt. Damit konnten wir nicht weiter fahren. An der Tankstelle gab es keine Hilfe also riefen wir den ADAC an, der auch nach einer guten Stunde kam. Er konnte bedingt helfen. Jedenfalls hatten wir henug Luft um bis zur nächsten Tankstelle zu fahren. Es stellte sich nämlich heraus, dass alle 3 Luftautomaten kaputt waren. Die Fahrt ging dann reibungslos weiter; nur um Amsterdam herum war der Verkehr etwas stark. Wir fuhren von der Autobahn ab und gelangten über Harlem zu unserem ersten Ziel: Der Campingplatz TOP PARKEN in Noordwijk.

Es war kurz vor 17:00 Uhr. Die Mitarbeiter an der Rezeption wollten Feierabend machen. Man ließ uns aber noch drauf fahren. Wir meldeten uns an und erlebten die erste Überraschung: Wir mussten Reservierungsgebühren zahlen, obwohl wir gar nicht reserviert hatten. Wir haben nicht diskutiert. Man beschrieb uns den Weg zu unserem Platz. Also fuhren wir los. Es war ein Platz der fast ausschließlich über Bugalows verfügte und ganz am Ende ein paar Plätze für Wohnwagen hatte. Wir landeten auf den engen Wegen in einer Sackgasse. Ich musste 100 Meter rückwärts fahren. Nicht meine Stärke. Aber wir schafften es mit viel Mühe. Wir konnten uns den Platz aussuchen. Mit uns waren noch 2 weitere Wohnwagen anwesend.  Das Sanitärgebäude bestand aus einem kleinen Häuschen, das aus 2 Toiletten und 2 Duschen bestand. Doll war das nicht. Aber wenigstens war das Wetter ganz gut.

Nelly stellte am anderen Morgen plötzlich fest, dass die Wasserspülung im WC des Wohnwagens nicht funktionierte. Ich stellte fest, dass unser Wasser im Bad schon nach wenigen Minuten leer war. Weiter stellten wir gemeinsam fest, dass das Wasser aus dem Wohnwagen nach draußen lief.Aber wo kam es her? Unsere Kaffeemaschine liefererte keinen Kaffee mehr. Und unsere Heizung sprang nicht mehr an. Wir heizten mit einer Elektroheizung. Wir bekamen von der Rezeption eine Telefonnummer von einer Firma, die uns helfen sollte. Leider ging dort niemand ans Telefon.  Jemad erzählte uns dass es in der Nähe eine Wohnwagenwerkstatt gäbe. Wir machten uns auf die Suche. Nach langer vergeblicher Suche fanden wir einen Campingshop. Und bekamen Hilfe von einem zufällig anwesenden Monteur, der so etwas wie ein fahrender ADAC für Wohnwagen war. Er wollte am Abend noch vorbeikommen um zu sehen was los war. Er kam auch um festzustellen, dass die Wasserpumpe im WC defekt  und der Warmwasserboiler gesprungen war. Er machte den Winter dafür verantwortlich. Der Frost hatte alles zerstört. Natürlich eigentlich meine Schuld, weil ich nicht ordungsgemäß das Wasser vor dem Winter abgelassen hatte.

Er wollte die Teile besorgen und am nächsten Abend einbauen. Evtl. auch früher, wenn er Zeit fände. Er wollte uns dann anrufen. Damit waren wir etwas geblockt. Wir konnten uns nur in der Nähe aufhalten. Abends gegen 20:00 Uhr kam er dann und brachte einen weiteren Monteur mit. Nach einer Stunde war alles fertig; auch die Heizung sprang wieder an. Der Zündautomat war defekt. Alles war wieder in Ordnung, auch eine neue Kaffeemaschine hatten wir in der Zwischenzeit erworben. Die ersten 500 € waren weg. Der Urlaub konnte also beginnen. Da wir nur 3 Tage eingeplant hatten blieb nicht mehr viel Zeit, aber etwas haben wir von den berühmten Blumenfelder noch gesehen; auch etwas von Amsterdam.

 
 
 
 
 
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